ZSCHEIPLITZ

Hoch über der Unstrut, gegenüber der Fernvehrkehrsstrasse Freyburg - Laucha, streckt sich ein spitzgiebeliges Kirchlein, umgeben von hohen Mauern, trotzig in den Himmel. Ein wenig Wehmut klingt durch den waldstreif, der heute die Gebäude umgibt. Zscheiplitz ist einer dieser unzähligen kleinen Ort an der Unstrut, deren Vergangenheit viel Geschichte erlebt hat und doch seit langen Zeiten versunken daliegt.

Ein visueller Einblick

"... Da nahm Ludwig den Jägerspieß selber in seine Hand, durchrannt den Pfalzgraf Friederich unter der Linden zur Hand. Er sprach zu seinem Knechte: Reiten wir zur Weißenburg, da sind wir wohl gehalten nach unserm Herz und Mut." Da er nun gegen die Weißenburg kam, wohl unter das hohe Haus, da sah er die falsche Fraue mit Freuden zum Fenster aus ... Er zog aus seiner Scheiden ein Schwert von Blut so rot. "Sieh da, du edle Fraue, ein Zeichen von seinem Tod." Sie rang ihre weißen Hände, rauft aus ihr gelbes Haar: "Hülfreicher Christ vom Himmel, was hab ich nun getan. ..." (aus der Marsburger Chronik)

Die ganze Geschichte
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Highlights

Klosterkirche mit Seitenapsis und (unbezahlbarer) Blick ins Unstruttal, Pfalzgrafenkreuz

Unterkunft

nicht direkt im Ort

Essen und Trinken

Weingut Pawis

Provinz Sachsen: Zscheiplitz hoch über der Unstrut um 1850 Alexander Duncker