„Der Bau der Neumarktkirche Merseburg ist weitestgehend original erhalten. Die Thomas Becket von Canterbury geweihte Kirche war ursprünglich eine dreischiffige, kreuzförmige Basilika mit westlicher Doppelturmfront. Die Neumarktkirche St. Thomas Cantuariensis wurde 1188 erstmals in einer Urkunde von Kaiser Friedrich Barbarossa erwähnt. … Zeitweilig war in der Neumarktkirche ein Benediktinerinnenkonvent angesiedelt. 1825/26 wurde sie umfassend restauriert. Die mittelalterliche Sakristei wurde abgerissen. Erhalten blieb bis heute die im mitteldeutschen Raum einzigartige Knotensäule am spätromanischen Hauptportal. 1991-95 erfolgte dann die umfassende Sanierung und erneute Weihe der Kirche, der Fußboden wurde wieder auf das ursprüngliche Niveau abgesenkt. Die romanische Grundstruktur und Bauornamentik blieb erhalten.“

Quelle: www.strassederromanik.de