REINSDORF

...1123 bestätigte Papst Calixt II. die Klosterverlegung. Mit Eifer wird der Klosterbau vorangetrieben und zwischen 1121 und 1124 weiht Otto von Bamberg in der neuen Klosterkirche drei Altäre und überträgt dem heiligen Kreuzaltar den Zehnten von allen noch zehntfreien Menschen Thüringens und Sachsens. Außerdem 30 Hufen (eine sächs. Hufe etwa 16,6 ha) an Wäldern, Fischteichen, Gebäuden sowie kultivierten und nicht kultivierten Landes. Das Otto dem Kloster besonders zugetan ist, beweist die Tatsache, das er den Schenkungen sein mütterliches Erbgut hinzufügt. ...

"Zu den selbstgekelterten Weinen aus den Weinbergen an der Nebraer Brücke, bei Zingst, Steigra und Karsdorf kam eigengebrautes Bier, Fabrikat Reinsdorf, hinzu. Die Glaubensgemeinschaft war um die Bienenzucht ebenso bemüht wie um die Viehzucht. Unter unmittelbarer Leitung des Klosters stand die Grabenmühle unterhalb des Vitzenburger Schlosses und eine Mühle in Krautdorf, heute ein Teil von Liederstädt." (Geschichte des Klosters Reinsdorf)

Ein visueller Einblick

* Erstveröffentlichung: Mitteldeutsche Zeitung Februar 1998

Die ganze Geschichte
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Highlights

ehemalige Klosterkirche mit Tympanon, bäuerlich-ländliche Dorfstruktur

Unterkunft

nur private Möglichkeiten

Essen und Trinken

Mönche der Benediktinerabtei Corvey siedeln an der Unstrut

Gaststätte "Zum Deutschen Haus"