KLEINEICHSTÄDT

Ein kalter Nordostwind streicht seit einigen Tagen über den Eichstädter Höhenzug und schüttelt das Laub von den Bäumen. Langsam kriechen die ersten Nebelschwaden den Kamm hinauf, umspielen die Hagebuttenbüsche und lassen die Beine der Einwohner im Nichts verschwinden.

In diesen ersten Herbsttagen sind die Bauern selten zur Ruhe gekommen. Die Nachrichten, so spärlich und spät sie auch sonst in die abgelegenen Dörfer gelangen, haben sich diesmal immer wieder gegenseitig überstürzt, eingeholt und widersprochen.

"Zugleich erfülle ich hiemit die angenehme Pflicht, allen den Herren, die mir bereitwillig ihre Archive geöffnet - ich habe, abgesehen von meinem Pfarr- und den beiden Ortsarchiven, in den Superintendentur-Archiven Freiburg und Querfurt, in den Schloß-Archiven Vitzenburg und Freiburg, in den Archiven der Königl. Kreiskasse zu Querfurt und der Königl. Regierung zu Merseburg, im Königl. preuß. Staats-Archive zu Magdeburg und im Königl. sächs. Haupt-Staatsarchive zu Dresden gearbeitet -, ferner Herren Archivrat Dr. Jacobs zu Wernigerode für die häufigen Büchersendungen aus der Fürstlich-Stolbergischen Bibliothek daselbst, sodann dem Mansfelder Geschichts-Verein und dem Herrn Grafen v.d. Schulenburg-Heßler auf Vitzenburg für die Übernahme der Druckkosten des Buches, endlich dem Herrn Gymnasial-Oberlehrer Professor Dr. Größler zu Eisleben für die freundliche Förderung des Druckes meinen verbindlichesten Dank."
Pastor Max Könnecke, Vorwort zur Geschichte des Dorfes Kleineichstädt, 1.Oktober 1892

Ein visueller Einblick

* Erstveröffentlichung Kleineichstädt: Mitteldeutsche Zeitung März 1998, Februar 1999

Die ganze Geschichte
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Highlights

bäuerlicher Dorfkern, dessen Glanz in den letzten Jahren ziemlich abgeblättert ist, Kirche, Gutsgebäude (von außen) und Kriegerdenkmal

Unterkunft

nur privat möglich

Essen und Trinken

"Zur Deutschen Eiche" in Kleineichstädt

Vorbereitung einer Aufforstung (Bundesarchiv)