FREYBURG

"Mein Verbrechen", hat Jahn einmal gesagt, "war, daß ich die höchst gefährliche Lehre von der Einheit Deutschlands zuerst aufgebracht." Nachdem er 1848 noch als Abgeordneter an der Frankfurter Nationalversammlung teilgenommen hatte, starb er am 15.Oktober 1852 vierundsiebzigjährig - er hatte sich bei der Rettung eines Kindes aus Wassernot eine Erkältung zugezogen - in seiner Wahlheimat Freyburg."----Kühnlenz "Städte und Burgen an der Unstrut"

Ein visueller Einblick

„Unglückliches Deutschland! Die Verachtung deiner Muttersprache hat sich fürchterlich gerächt. Du warst schon länger dir unwissend durch eine fremde Sprache besiegt, durch Fremdsucht ohnmächtig, durch Götzendienst des Auslandes entwürdigt. Nie hätte dein Überwinder so vielfach in einem andern Lande gesiegt, wo die Vergötterung seiner Sprache nicht mitgefochten... Diese Sprache hat deine Männer betört, deine Jünglinge verführt, deine Weiber entehrt.--- Deutsche, fühlt wieder mit männlichem Hochsinn den Wert eurer edeln lebendigen Sprache, schöpft aus ihrem nieversiegenden Urborn, grabet die alten Quellen auf, und lasset Lutetiens stehende Lache in Ruhe!“ (Friedrich Ludwig Jahn, Deutsches Volksthum, 1808)

Die ganze Geschichte
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Highlights

mittelalterlicher Stadtkern mit Stadtmauer, Stadkirche St.Marien, Rathaus, Rotkäppchen-Sektkellerei, Winzergenossenschaft, Ehrenhalle und Jahnmuseum, Neuenburg, Mühle Zeddenbach

Unterkunft

Hotel „Rebschule“, Hotel „Altdeutsche Weinstuben“, Hotel "Unstruttal", „Zur Sonnenuhr“, „Jägerhaus“ (Museum Schloß Neuenburg), Lützkendorf

Essen und Trinken

Weinausschank Pawis, Weingut Deckert, „Alte Remise und Küchenmeisterey“ (Schloss Neuenburg), Brauhaus Burgmühle, Am Gerichtskeller, „Zur Weintraube“, Freyburger Wein- und Sektkeller, Restaurant Feiße (Mühle Zeddenbach)

Unstruttal bei Freyburg um 1938, Gerhard Hechler