VITZENBURG

Auf der anderen Seite der Schlucht - eben flußaufwärts - leben die mächtigen Franken. Und hier am Unstrutbogen liegt das Tor zum Reich der Thüringer. Der Schlüssel zur nahen Königsburg Skidingi (Burgscheidungen). Mahnend erhebt sich auf dem Sandsteinfels hoch über der Unstrut der Wachturm der thüringischen Krieger. Ständig besetzt, entgeht den Wachen von der "Fizenburc" keine Bewegung in der Umgebung. Einzelne germanische Ansiedlungen liegen verstreut im Tal umher. Aber auch an den Rändern der Wälder, in denen auch allerlei Waldgeister leben.

"Dieses altschriftsässige Rittergut liegt in dem preussischen Theile Thürigens hart an der Unstrut, 3 Meilen westlich von Naumburg a. S. und IVs Meile von Freiburg a. d. U., sowie I Meile südlich von der Kreisstadt Querfurt. Nach den ältesten Nachrichten hat die Vitzenburg früher den Herren von Querfurt gehört, deren eine Linie sich im 12. Jahrhundert nach ihr nannte." (Alexander Duncker, 1850)

Ein visueller Einblick

* Erstveröffentlichung: Mitteldeutsche Zeitung August 1999

Die ganze Geschichte
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Highlights

Kirche (nur von außen), Schloss (seit dem Besitz durch eine Berliner Immobilienfirma geschlossen und sporadisch geöffnet), Weinberg und Blick ins Unstruttal, Stallungen aus dem 19.Jahrhundert (bitte nicht betreten), Inspektorhaus (ehemaliges Schulgelände - leider auch geschlossen)

Unterkunft

Zum Schweitzerhaus

Provinz Sachsen: Schloss um 1850 unter preußischer Flagge Alexander Duncker

Essen und Trinken

Zum Schweitzerhaus