QUERFURT

"Der „Schwertarm Gottes“ erblickt die Querfurter Festungsanlage noch 1630, als es zu direkten Kampfhandlungen kommt. Die Stadt wird von Soldaten geplündert. Reiter und Landsknechte werden unter Protest der Bürger einquartiert. Hab und Gut der Einwohner wird ohne Zögern requiriert; das Faustrecht durchgesetzt. Viele Querfurter verlassen die Stadt und folgen einem allgemeinen Trend. Entweder ziehen sie zu Verwandten oder schließen sich dem Tross an. Menschen aus allen Schichten finden sich im Kriegstreck wieder. Fuhrleute, Handwerker, Schanzknechte, Hirten und Bäcker. Entwurzelte Menschen, gebrannt und auf der Suche nach „Halt in einer haltlosen Welt“, sind auf der Wanderschaft. Viele Querfurter verarmen und ziehen bettelnd durch das Reich. Schutzlos sind die Bauern in den angrenzenden Ortschaften wie Obhausen oder Weißenschirmbach den plündernden Soldaten ausgeliefert."

"W ... sagte: 'Jungens, die Amerikaner sind nur wenige Kilometer vor Querfurt! Ich möchte euer junges Blut nicht mehr für einen unsinnigen Kampf opfern, macht euch heim zu Muttern und versteckt euch unter der Kittelschürze. Beeilt euch, die Fahrräder nehmt mit, die Karabiner und sonstigen Waffen werden alle hier auf einen Haufen geschmissen."
(Hans-Joachim Hantsche, aus "Der Vorstoß des V.US Corps zur Saale und Unstrut und die Besetzung von Naumburg im April 1945, S.70, Jürgen Möller)

Ein visueller Einblick
Die ganze Geschichte
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Highlights Stadt und Burg

romanische Burganlage mit drei Bergfrieden, Burgkirche, Grabtumba, Ringmauern, Kanonenbastionen, Kornhaus und jährlichem Burgfest, Bauernmuseum in der "Alten Schäferei", Rathaus und barocke Bürgerhäuser, Haus des Afrikaforschers Hans Schomburgk, Stadtkirche und historischer Stadtfriedhof

Unterkunft Stadt

Hotel "Querfurter Hof", "Zur Sonne", Pension "Burgblick"

Essen und Trinken - Stadt und Burg

"Fürstenkeller", "Goldener Stern", "Zur Weintraube", "Thalsdorfer Kartoffel- und Schnitzelhaus"

Notpfennig der Stadt Querfurt