MANSFELD

Graf Hoyer von Mansfeld, der als Feldherr Kaiser V. in der Schlacht am Welfesholz 1115 im Zweikampf gegen Wiprecht III. von Groitzsch. Auch wenn sein Vater als eigentlicher Ahnherr der Mansfelder gilt, setzt die Ahnenfolge meist erst mit dem kaisertreuen Hoyer ein. Das Grafengeschlecht gehörte bis zu seinem Erlöschen 1780 zu einem der ältesten und weit verzweigtesten Adelshäusern in Deutschland.

Graf Hoyer von Mansfeld oder die Schlacht am Welfesholze
Theodor Körner

Der Graf hält stolz
am Wölfelsholz,
Und vor ihm in blinkenden Reihen
Die Scharen seiner Getreuen.
Es pochte das Männerherz an die Brust,
Zum Kampf und Streit
Und zum Sterben bereit;
In aller Augen sprühte die Lust,
Der Todesschlacht sich zu weihen.

Da sprach der Graf:
"Als der Feind uns traf
Im letzten Kampfgewühle,
Da sanken der Wackern viele,
Und mancher verspritzte sein edles Blut.
Doch floh uns das Glück;
Wir wichen zurück
Aus dem Schwertergedräng, aus des Streites Glut;
Wir verloren im eisernen Spiele.

Doch Brüder, heut'
Neu erwacht der Streit,
Heut' müßt ihr in Kampf und Verderben
Den alten Ruhm euch erwerben!
Und so wahr ich jetzt mit gewappneter Hand
In diesen Stein
Greife tief hinein,
So ist uns das Glück heut' zugewandt
Zum Sieg und zum ruhmvollen Sterben."

Ein visueller Einblick
Hintergrund
____________________________________________

Highlights

Lutherschule, Lutherhaus, Lutherbrunnen,
 Schloss Mansfeld, St.-Georg-Kirche, Mansfeldbahn, Historische Gaststätte "Zur Guten Quelle"

Unterkunft

Gasthof "Zur Guten Quelle", "Mansfelder Hof", "Goldener Löwe", Hotel Rammelburg-Blick, "Goldener Löwe", Forellenhof", Christliche Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Schloss Mansfeld

Essen und Trinken

"Zur Sonne", "Forellenhof", "Zum Schützenhaus", "Mansfelder Hof", Sportlerklause

Provinz Sachsen: Schloss Mansfeld um 1850 unter preußischer Flagge (Alexander Duncker)