Die Unstrutfurt bei Karsdorf gewann im Mittelalter besondere Bedeutung, da die Kupferstraße des Reiches hier das Tal durchquerte. Auf der wichtigen Nord-Süd-Verbindung wurde Mansfelder Kupfer nach Süden und Wein und südländische Waren nach Norddeutschland befördert.
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"1945 wurde das Unternehmen SAG-Betrieb (Sowjetische Aktiengesellschaft) und am 1.Januar 1951 Volkseigener Betrieb. Der Wiederaufbau verlangte nach Zement für neue Betriebe, Wohnungen und Gesellschaftsbauten, der neu entstandene Staat brauchte militärische Anlagen. Es herrschte ein enormer Zementbedarf, der Standort Karsdorf wurde systematisch ausgebaut. Innerhalb von 30 Jahren, 1946 - 1976, steigerte sich die Zementproduktion von 100.000 t - produziert mit 2 Drehrohröfen - auf 4.300.000 t - produziert mit 12 Drehrohröfen." (aus: Sonderausgabe der Karsdorfer Zement GmbH, 1992)
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Personenzug am Bahnhof Karsdorf im Oktober 1987, Foto H.Henze, "Die Unstrutbahn Artern - Naumburg", Paul Lauerwald, Peter Herdam Fotoverlag
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